Unwillkommene Ektoparasiten im Hundefell

Haarlinge beim Hund: mehr als lästige Parasiten auf der Haut

Haarlinge beim Hund ernähren sich von Hautschuppen und Haaren im Hundefell.
Haarlinge beim Hund erkennen und behandeln: welches Mittel hilft gegen Haarlinge beim Hund?

HAARLINGE BEIM HUND: AUSSEHEN, ERKENNEN UND BEHANDELN

Sie sehen aus wie Läuse und sind tatsächlich auch nah mit ihnen verwandt. Haarlinge beim Hund sind unwillkommene Ektoparasiten im Fell.

Anders als normale Läuse, die wie Flöhe und Zecken Blut saugen, ernähren sich Haarlinge von Schuppen und Bestandteilen der Hundehaut. Doch Haarlinge sind mehr als nur lästige Parasiten. Sie können Würmer übertragen und sich bei fehlender Gegenwehr massiv vermehren. FRONTLINE verschafft einfach und unkompliziert Abhilfe, indem es den Vierbeiner schnell von den Plagegeistern befreit und einem erneuten Befall vorbeugt.

WAS SIND HAARLINGE – UND WIE ERKENNT MAN SIE?

Haarlinge gehören zu den Kiefer- oder Beißläusen. Sie unterscheiden sich von den sogenannten "echten Läusen" durch ihre kauend-beißenden Mundwerkzeuge – und die bekommt Ihr geliebter Vierbeiner zu spüren, wenn sich Haarlinge auf ihm breit machen.Denn anstatt sich mit losen Hautschuppen zufrieden zu geben, schaben die hungrigen Insekten Bestandteile der oberen Hautschicht ab und lösen Schmerz und starken Juckreiz beim Hund aus.

Als ca. 1,5 bis 2 mm große, gelbliche Krabbeltiere sind Haarlinge beim Hund mit bloßem Auge erkennbar. Die Eier, auch Nissen genannt, lassen sich als kleine klebrige Punkte am Haaransatz ausmachen. Eine Abgrenzung zu anderen Parasiten, z. B. Hundeläusen, ist aber nicht leicht. Ein Besuch beim Tierarzt ist daher ratsam. Dort werden ausgekämmte Haarproben aus dem Fell mikroskopisch untersucht und der Verdacht auf Haarlinge beim Hund gegebenenfalls bestätigt.

AUF EINEN BLICK: INFOS ÜBER HAARLINGE BEIM HUND

Hier finden Sie wichtige Informationen rund um Haarlinge bei Hunden:

  • Von echten Läusen unterscheiden sich Haarlinge durch den deutlich breiteren Kopf
  • Außer auf Hunde und Katzen gehen Haarlinge auch auf Pferde, Schafe und Rinder – vor allem im Winter, wenn die Tiere nahe beieinander im Stall stehen
  • Die meisten Arten von Haarlingen gibt es auf Vögeln – dort nennt man sie Federlinge
  • Mallophaga, der wissenschaftliche Name der Haarlinge, bedeutet Pelzfresser
Two Paragraphs
Haarlinge

WIE SEHEN HAARLINGE BEIM HUND AUS?

Haarlinge (Trichodectidae) gehören zu den Tierläusen und ernähren sich von Hauschuppen und Haaren des Hundes. Sie leben als sogenannte Schädlinge direkt auf dem Körper des Hundes. Ausgewachsene Haarlings-Weibchen legen dort ihre Eier (sog. Nissen) ab und befestigen sie an den Haaren des Hundes.

WIE GELANGEN HAARLINGE AUF DEN HUND?

Haarlinge sind weltweit verbreitet und zu jeder Jahreszeit aktiv. Die unerwünschten Untermieter verbringen ihr ganzes Leben auf dem Wirtstier – in der Umgebung überleben sie nur eine begrenzte Zeit. In den Hundepelz gelangen sie vor allem durch engen Kontakt mit infizierten Artgenossen, indem sie von Hund zu Hund krabbeln. Sie halten sich dann bevorzugt im Rücken-Nacken- und Kopfbereich ihres Opfers auf und vermehren sich innerhalb von wenigen Tagen.

Prinzipiell ist auch eine Übertragung der Haarlinge durch Gegenstände wie Hundedecken oder Bürsten möglich. Von Federlingen kennt man eine Verbreitung durch Phoresie – das bedeutet die Weitergabe durch Insekten, z. B. Fliegen oder Mücken, an die sich der Parasit klammert. Ein Nachweis dieses Übertragungsweges ist jedoch schwierig und bei Hunden bisher nicht erfolgt.

SIND HAARLINGE BEIM HUND GEFÄHRLICH?

Die umherkrabbelnden Insekten und der mitunter schwere Juckreiz lösen Unruhe und Nervosität beim armen Vierbeiner aus. Ist Ihr Hund schon älter oder in seiner Abwehr geschwächt, ist er für einen starken Haarlingsbefall besonders gefährdet. Durch intensives und dauerhaftes Kratzen können entzündete und verkrustete Hautpartien entstehen. An den betroffenen Stellen fallen im schlimmsten Fall die Haare aus und das Risiko für bakterielle Infektionen erhöht sich.

Doch Haarlinge können auch Würmer auf den Hund übertragen – z. B. den relativ weit verbreiteten Gurkenkernbandwurm. Durch Knabbern und Nagen an den juckenden Körperstellen verschluckt der Hund leicht den einen oder anderen Haarling – ist das Insekt mit Bandwurmlarven infiziert, so können sich diese im Hundedarm ausbreiten und dort zum bis zu 80 cm langen adulten Gurkenkernbandwurm heranwachsen. Eine regelmäßige WURMKUR sollte für Ihr Haustier selbstverständlich sein.

AUF EINEN BLICK: FOLGEN EINES HAARLINGBEFALLS BEIM HUND

Informieren Sie sich über Folgen von Haarlingen und einem Haarlingsbefall bei Hunden:

  • Ausgewachsene Weibchen legen Eier (sogenannte Nissen) direkt auf dem Tier ab und befestigen diese an den Haarschäften von Hund und Katze. Aus diesen Eiern entwickeln sich neue Haarlinge.
  • Wenn Hund oder Katze von Läusen oder Haarlingen befallen sind, verschlechtert sich in der Regel der Fellzustand des Tieres. Oft sind auch Nissen, die Eier der Haarlinge, an hellen Tierhaaren erkennbar.
  • Ausgewachsene Parasiten finden sich meist direkt auf der Haut oder im Fell des Tieres wieder. Mögliche Folgen: Ekzeme, Krusten und Haarausfall.
  • Hautschäden durch Läuse und Haarlinge sind in der Regel gut behandelbar, jedoch führt ein Haarlingsbefall durch das Umherwandern der Parasiten zu einer starken Unruhe der betroffenen Tiere.
  • Weitere Folgen: Übermäßiges Kratzen und Scheuern der Tiere.
  • Haarlinge können, wie Flöhe, Überträger des Gurkenkernbandwurms sein. Daher sollte bei einem Befall der Tierarzt aufgesucht und eine Wurmuntersuchung oder Wurmbehandlung besprochen werden.

WIE WIRD DER HUND DIE HAARLINGE LOS?

Neben Nissen und ausgewachsenen Haarlingen tummeln sich im Hundefell auch mehrere Larven- und Nymphenstadien. Für eine effektive Bekämpfung ist eine mehrwöchige Behandlung notwendig. Sonst beginnt der Lebenszyklus einer nachkommenden Generation nach wenigen Tagen von neuem – mit zahlreichen frisch aus den Eiern geschlüpften, sehr hungrigen Haarlingslarven.

FRONTLINE wirkt nach einmaliger Anwendung bis zu vier Wochen und setzt dem munteren Treiben im Hundefell daher langfristig ein Ende. Als SPOT ON oder als SPRAY ist es für alle Hunde geeignet und beugt bei regelmäßiger Verwendung einem Befall dauerhaft vor. Neben der Behandlung aller Hunde im Haushalt, ist es vor allem wichtig, Gegenstände wie Hundebürsten ausreichend zu desinfizieren, und Textilien wie Hundedecken bei mindestens 60 °C zu waschen. Der Vorteil von FRONTLINE: Eine Anwendung schützt Ihr Tier nicht nur vor Haarlingen sondern zugleich vor Zecken und Flöhen.

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Der Kombischutz für Tier & Heim - von der Nummer 11 gegen Zecken und Flöhe bei Hunden und Katzen

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SIND AUCH WELPEN DURCH HAARLINGE GEFÄHRDET?

Genau wie ältere Hunde sind auch Welpen, deren Immunsystem noch nicht ganz ausgereift ist, besonders anfällig für Haarli­­nge. Der enge Kontakt zum Muttertier und untereinander begünstigt die Ausbreitung der Störenfriede – hat die Hundemama Haarlinge im Pelz, so bekommen die Kleinen die Parasiten oft schon direkt nach der Geburt.

Als Spray ist FRONTLINE individuell auf das Gewicht des Hundes abstimmbar und kann daher auch schon bei Welpen angewendet werden. Das Spot-on-Präparat ist für kleine Hunde ab 2 Kilogramm geeignet. Die Apotheke Ihres Vertrauens oder Ihr Tierarzt kann Sie hier umfassend beraten. Bedenken Sie auch die Entwurmung Ihrer Schützlinge, denn der Gurkenkernbandwurm und seine Verwandtschaft machen auch vor Hundewelpen nicht halt.

SCHADEN HAARLINGE AUCH DEM MENSCHEN?

Kieferläuse sind im Allgemeinen sehr wirtsspezifische Ektoparasiten. Ein Übergang von Haarlingen auf den Menschen ist, auch bei engem Kontakt zwischen Tier und Halter, eher unwahrscheinlich. Auch zwischen verschiedenen Tierarten, also zum Beispiel zwischen Hund und Katze, geschieht eine Übertragung eher selten, lässt sich jedoch auch nicht gänzlich ausschließen.

Die Infizierung mit Bandwürmern stellt dagegen ein gewisses Risiko dar, insbesondere bei Kindern. Beim Streicheln und Spielen können infizierte Haarlinge oder Bandwurmlarven vom Hund auf den Menschen gelangen und verschluckt werden. Da die Würmer sich auch im menschlichen Darm sehr wohlfühlen, wachsen sie dort heran und lösen unter Umständen Bauchschmerzen und Durchfall oder auch Verstopfung aus.