NEUER WELPE IM HAUS – WAS SIE BEACHTEN SOLLTEN
Die Entscheidung ist gefallen – ein kleiner Welpe zieht als neues Familienmitglied in die eigenen vier Wände ein. Und mit ihm: viele Fragen. Wie also den Welpen im neuen Zuhause eingewöhnen und wie werden für den Welpen die ersten Wochen im neuen Zuhause so angenehm wie möglich gestaltet? Was muss beachtet werden?
Bevor der Welpe einzieht, sollte die Wohnung welpensicher gestaltet werden. Offene Steckdosen sollten mit einem Steckdosenschutz abgedeckt, Reinigungsmittel, Medikamente und für Hunde giftige Pflanzen außer Reichweite platziert werden. Wichtig in den ersten Welpentagen: Zäunen Sie den Gartenteich ein und überprüfen Sie Zäune auf Löcher und Lücken. So kann der Welpe in den ersten Tagen schon im Garten toben. Ein Tipp: Welpen sollten in den ersten Wochen ihres Lebens noch keine Treppen laufen, da ihre Knochen noch nicht ausreichend gefestigt sind. Treppengitter verhindern, dass der Welpe seine Grenzen unbeobachtet austestet.
EIN WELPE ZIEHT EIN-CHECKLISTE: WAS BRAUCHE ICH?
Die Einkaufsliste für einen neuen Welpen:
- Transportbox / Sicherheitsgut für Auto
- Wassernapf und Futternapf
- Welpenfutter
- Welpenbett / Welpenkörbchen
- Leine für Welpen / Geschirr für Welpen
- Welpenspielzeug
- Welpenleckerlies
- Bürsten (für die Fellpflege)
- Kotbeutel
DER NEUE WELPE: ERSTER TAG ZUHAUSE
Die ersten zwei Wochen sind für die Welpen-Eingewöhnung meist die entscheidenden. Darum sollen sich berufstätige Menschen Urlaub nehmen, um dem Welpen die Eingewöhnung so leicht wie möglich zu gestalten. Wichtig: Wenn man mit einem jungen Hund nach Hause kommt, benötigt er Zeit, sich umzuschauen. Das neue Welpen-Zuhause muss erkundet und die Umgebung beschnüffelt werden. Natürlich will der neue Hund begrüßt werden – aber bitte nicht alle auf einmal. Der Welpe sollte behutsam willkommen geheißen werden. Dabei kann ihm auch direkt sein neuer Schlafplatz gezeigt werden. Kommt der Junghund dort zur Ruhe, wird er schnell verstehen, dass dies ab sofort sein Rückzugsort ist. Auch wichtig: Es sollte von Beginn an ein Napf mit Wasser bereitstehen.
Wenn sich die erste Aufregung etwas gelegt hat, kann dem neuen Familienmitglied etwas zu essen angeboten werden. Es empfiehlt sich, noch junge Welpen etwa zwei- bis dreimal täglich zu füttern. Oft hilft es, wenn dem Welpen ein bereits bekanntes Futter vorgesetzt wird. Das kann die Bereitschaft zur Nahrungsaufnahme trotz neuer Umgebung fördern.
Wie alle Kinder benötigen Hundewelpen in den ersten Monaten ihres Lebens viel Schlaf. Vor allem während der Eingewöhnung kann der Schlafplatz des Tieres ins eigene Schlafzimmer verlagert werden, um ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Das Wichtigste: Es sollte darauf geachtet werden, den Junghund in den ersten Tagen nicht zu überfordern. Ähnlich wie Menschen benötigen auch Hunde Zeit, sich an neue Umgebungen zu gewöhnen. Es ist wichtig, den Welpen gut zu sozialisieren, mit ihm zu spielen und zu kuscheln – aber auch Pausen gehören dazu.
Um den Welpen an ein neues Zuhause zu gewöhnen, ist es wichtig, ausreichend Zeit mit ihm zu verbringen. So fällt ihm die Eingewöhnung leichter. Kuscheln, spielen oder toben mögen alle Welpen gerne – so gewöhnt er sich nicht nur an sein neues Zuhause, sondern auch an seine neue Familie.
WELPE: DIE ERSTEN TAGE
Im Welpenalter ist das Gehirn des Hundes noch in der Entwicklung. Bis zu 80% der Nervenverbindungen werden in dieser Zeit geknüpft. Daher findet die Sozialisierung des Hundes besonders in diesem Alter statt. Die ersten Tage mit dem Welpen können herausfordernd sein – der Welpe sammelt neue Erfahrungen und speichert je nach Situation einen Bestand an Verhaltensoptionen ab. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn der Hund älter wird und seine sozialen Kompetenzen im Verhalten mit anderen Hunden ausbaut. Tierhalter sollten schon hier den Grundstein für eine hundefreundliche Erziehung legen.
Um eine gesunde Hund-Mensch-Beziehung aufzubauen, benötigt es Vertrauen. Spielerische Übungen und Erlebnisse können helfen, dass sich diese Beziehung jeden Tag verbessert. Welpen lernen schnell: Wenn Sie zur Bezugsperson des neuen Hundes werden wollen, müssen sie ihm ein wenig Abwechslung bieten. So wird es der Welpe auch später leichter haben, sich auf neue Situationen einzustellen. Und: Der Welpe trifft gleichzeitig auf Artgenossen.
Sie können zu jederzeit, auch direkt in den ersten Tagen, vorsichtig und behutsam mit der Welpenerziehung beginnen. Rufen Sie beispielsweise seinen Namen, wenn er auf Sie zukommt und loben Sie ihn. So verbindet der Welpe automatisch etwas Positives mit dem Ausruf – und vor allem junge Hunde lernen sehr schnell. Auch gehören kurze, kleine Spaziergänge von nun an zum Alltag: direkt nach dem Aufwachen, nach jeder Mahlzeit und jeder Spieleinheit. Eine gute Alternative bietet für den Anfang auch der Garten.
WELPEN: DIE ERSTEN WOCHEN IM NEUEN ZUHAUSE
Das Thema Sozialisierung des Hundes spielt im Welpenalter eine große Rolle. Der Welpe sollte unbedingt in den ersten Wochen mit anderen Hunden zusammenkommen. Nach Absprache mit Hundebesitzern können die ersten Tage mit Welpe dazu genutzt werden, bei Spaziergängen auf andere Hunde zu treffen, um kontrolliert erste Begegnungen zuzulassen. Von einer Hundewiese ist vor allem in den ersten Wochen noch abzuraten. Eine Vielzahl erwachsender Hunde könnten den Welpen überfordern.
Erste Hindernisse und fremde Umgebungen können den Welpen zudem in seiner Selbstsicherheit stärken. Durch Unterstützung seiner Bezugspersonen lernt er so, mit neuen Situationen umzugehen und Selbstvertrauen zu gewinnen. Auch die Welpenstunde hilft, neue Erfahrungen zu sammeln. Wichtig ist: Für ein Welpen sollte man sich vor allem in den ersten Wochen viel Zeit nehmen. So kann sich die Basis für das weitere Zusammenleben festigen.
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