
ZECKENZEIT HEISST ZECKENSCHUTZ
Die Tage werden länger, die Sonne lockt uns und unsere vierbeinigen Freunde nach draußen und auch Zecken werden wieder aktiv. Ab einer Temperatur von konstant etwa 6 Grad Celsius verlassen sie ihre Winterstarre und begeben sich aktiv auf die Suche nach einem Wirt. Dabei kann ein Zeckenstich auch bei Hund und Katze verschiedene Krankheiten, wie beispielsweise Lyme-Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), übertragen. Mögliche Symptome nach einem Zeckenstich: Fieber, Appetitlosigkeit und Bewusstseinstrübung.
ZECKEN AUCH IM GARTEN EINE GEFAHR
Nicht nur in Wald und Wiesen können Zecken eine Bedrohung für Mensch und Tier darstellen, auch im heimischen Garten sind sie oft zu finden. So kontrolliert eine Studie der Universität Hohenheim seit 2014 rund 100 Gärten im Großraum Stuttgart regelmäßig auf Zecken. Das Ergebnis: In etwa 60 Prozent aller Gärten konnten Zecken nachgewiesen werden, in Einzelfällen bis zu 800 Tiere innerhalb einer halben Stunde. Sich aktiv vor diesen Parasiten zu schützen, ist daher notwendig. Für Menschen eignet sich das Tragen von langer Kleidung oder das Auftragen eines Repellents – doch auch Hund und Katze sollten nicht vergessen werden.
Verschiedene Maßnahmen gegen Zecken im Garten können helfen, die Zeckengefahr zu verringern.
- Mähen Sie das Gras im Garten regelmäßig. Zecken lieben hohes Gras und lauern dort meist auf einen Wirt. Wenn Sie regelmäßig dafür sorgen, dass der Rasen zurückgeschnitten wird, finden Zecken Ihren Garten unattraktiver als hohes Waldgras.
- Schützen Sie Ihren Garten vor Rehen und anderem Wild. Wildtiere wie Rehe & Co. sind häufig von Zecken befallen und können die Parasiten in ihren Garten einschleppen.
- Entfernen Sie lose Blätter, Unkraut und Gestrüpp. Hier schützen sich Zecken meist und finden ihren wichtigsten Wirt: die Maus.
ZECKEN VORBEUGEN
ZECKEN ENTFERNEN
LESEN SIE AUCH































